INSTANT KARMA – ONLINE 

Als der Kulturbetrieb in den Dornröschenschlaf versetzt wurde,
Ausstellungen und die OPEN STUDIOS  im AF ausfallen mussten,
hat sich der Fotograf Klaus Weddig für den Blick
hinter die verschlossenen Ateliertüren seiner Kolleg*innen interessiert.

 

Eine Auswahl der großformatigen Fotografien,
die Weddig während des Lockdowns 2020 im ATELIERFRANKFURT begonnen hat,
ist aktuell im PROJEKTRAUM im AF zu sehen.

 

In Instant Karma eröffnet sich ein Panorama, das uns das Atelier als besonderen,
vom künstlerischen Arbeitsprozess bestimmten Raum erleben lässt.

 

Die Portraits der Künstlerinnen und Künstler werden Teil dieser Raumlandschaften,
erschlossen durch den Blick des Fotografen.

 BLICK IN DIE ATELIERS

ANNABELLE KLUTE & GRETA KRUG

Wir haben uns in der Ausbildung zur Goldschmiedin in Hanau kennengelernt – die Chemie stimmte sofort. Zunächst trennten sich unsere beruflichen Wege, eine von uns studierte Zahnmedizin, die andere Industriedesign. Nach den ersten Jahren im Berufsleben landeten wir beide in Frankfurt. Die Begeisterung für das Handwerk und den Schmuck war bei uns nach wie vor ungebrochen und so entschieden wir uns, eine gemeinsame Werkstatt aufzubauen.

 

Seit Mitte 2018 sind wir nun Mieterinnen im Atelier Frankfurt. Wir genießen die Möglichkeiten sehr, die dieser Ort bietet mit all seinen Veranstaltungen und der Vielzahl an spannenden Nachbarn. Nach den letzten Monaten, in denen es im Atelier ungewöhnlich still war, freuen wir uns nun wieder auf Besuch und interessante Gespräche.

 

www.strich.studio & www.gretakrug-schmuck.de

CORNELIA F CH HEIER

Cornelia F Ch Heier, bildende Künstlerin im Bereich Skulptur, Objekt, Raumkonzepte, interdisziplinäre Kunst.
Werkschwerpunkte: Skulptur, Objekt, Installation. Experimentelle Aufbauten. Grafische Arbeiten, Bildzyklen, visuelle und auditive Collagen.

 

Planung und Realisierung von partizipativen Kunstprojekten.
„Mein Atelier ist das Zentrum meines künstlerischen Schaffens und Denkens. Das Atelier mit seiner Umgebung ist konstitutiv für meine Arbeit.“

 

Sie realisiert Ihre Werkreihen in Kooperation/mit Förderung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main, der Heussenstamm Stiftung, der Sparkassen Stiftung u.a. kulturellen Institutionen. Sie beteiligt sich kontinuierlich Europaweit an Ausstellungen. Cornelia F Ch Heier lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

 

www.kunstheier.de

DANIELA ORBEN

Der Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit ist meist ein subjektives Naturempfinden. In meinen Gemälden, Objekten und Installationen reduziere ich die Natur auf ihre Kräfte, Formen und Farben. Wenn auf der am Boden oder der Wand aufgezogenen Leinwand, die Farbe fließt, sich verbindet und trennt, Formen entwickelt und Schicht um Schicht mein Gedanke sichtbar wird, fühle ich mich im Hier und Jetzt.

 

Mein Atelier ist mir ein Raum von großer Freiheit. Eine Keimzelle für neue Ideen. Allein und in Gemeinschaft.

 

www.danielaorben.de

EDWIN SCHÄFER

Meine künstlerische Arbeit besteht im Moment aus Malerei und Zeichnung im Niemandsland zwischen Abstraktion und Figuration.

 

Während der Pandemie war das Atelier für mich der einzige Ort, an welchem die Pandemie abwesend war.

 

www.instagram.com/edwynschfr

F. WIESEL

Seit 2019 entwickeln Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem unter dem Label F. Wiesel in Frankfurt Performances, Figurentheater und Installation.

 

Dafür ist unser Atelier Planungsbüro, Werkstatt und Labor. Manchmal ist es auch eine Stadt in der Wüste oder ein Wohnzimmer voller wilder Tiere.

 

www.flinkwiesel.de

GUIDO ZIMMERMANN

Im Atelier finde ich mich in paradiesischen Zuständen wieder, hier kann ich jede meiner Ideen verwirklichen. Das ist es, worauf es mir ankommt.

 

Thematisch interessiere ich mich für aktuelle Dinge, die sich um Korrelation, Unterdrückung und Dynamik drehen.

 

www.guidozimmermann.art

HANS PETRI

Das war schon immer so: Dass sich meine Wohnungen -und auch die frühen/früheren in Bonn- mit der Zeit in Atelierräume verwandelten, und das war schon lange vor der Städelschule so. Und die Ateliers verwandelten sich auch stets in Wohnräume. Das war schon in/auf der Städelschule so, und sogar, als ich noch gemalt habe. Und meine größeren Einzelausstellungen sehen dann manchmal auch fast genauso aus. Ein wenig ordentlicher allerdings. Als hier mein Raum im Atelierfrankfurt.

 

www.galeriekaierdmann.de/hans-petri

INA HOLITZKA

Die Frage nach ‚Verortung‘ ist gerade in diesen Zeiten akut! 

 

Im Frankfurter Osthafen findet zur Zeit eine großangelegte Umgestaltung statt – auch das Künstlerhaus ‚Atelierfrankfurt‘ steht zur Disposition …

 

Mit meinem Kunst-Projekt ‚PASSAGE‘ habe ich mich künstlerisch dem angenähert. Begriffe wie „Passage“‚ „Verortung“, „Transformation“ und „Bauen“ sind hautnah erlebbar und vielschichtig als Metapher zu deuten. Veränderungen, ob gesellschaftlich, geopolitisch, physisch und mental, sind einschneidende Erlebnisse.

 

In der Zeit des Lockdowns kam ein diffuses irritierendes Vakuum hinzu, eine Verletzlichkeit, sowohl privat als auch global.

 

Mein Atelier als Anker zu wissen ist überaus wichtig – als persönlichen und künstlerisch aufgeladenen Ort!

 

www.holitzka.com

JAN HANITSCH

Neue Sehgewohnheiten, die eine fortlaufende Verlagerung menschlicher Lebenspraxis in künstliche Räume berücksichtigen, beanspruchen für sich neue digitale Prämissen. Mit ihnen verändert sich auch das Wirken auf unsere Umwelt. Oberflächen bekommen zunehmend eine Funktion und werden Teil des Ausdrucks. Ihre physische Präsenz wird zur Erfahrung.

 

Die Malereien greifen diese Sehgewohnheiten auf und verhandeln künstliche sowie menschliche Aspekte. Farbe fungiert als Membran zwischen Natur und Digitalität und lotet die Erfahrbarkeit eines zu Fleisch gewordenen Displays aus. Die Irreversibilität des Nichtdigitalen gemeinsam mit der persönlichen Spur sind ein semiotischer Verweis auf ihren Urheber und lassen die Arbeit ihre eigene Physis preisgeben. Figurative Fragmente und Zeichen folgen einer Vermutung, unbeholfen sowie selbstbewußt, und suchen intuitiv den Platz für Bewegtsein in einem neuen Umfeld. Es ist ein Versuch den Affekt, gewissermaßen das Moment des eigenen Überraschtseins – das eigene Update, einzufangen.

 

janhanitsch.de

JAN-ULRICH SCHMIDT 

Jan-Ulrich Schmidt setzt subtile Zeichen. Sieben Jahre lang übersetze er Bilder von Caspar David Friedrich in einen Farbstreifencode. Den „Übersetzungen“ liegt die Analyse der Farben im Ausgangsbild zugrunde, aus dem er mit Hilfe eines extra für ihn geschriebenen Computerprogramms die häufigsten Farben herausfiltert. Die Farben werden von Hand nachgemischt und mittels einer selbst entwickelten Schütttechnik neu sortiert auf Leinwände gebracht, die in ihrer Größe den Vorlagen exakt entsprechen. Diese Übersetzungen lenken die Aufmerksamkeit zunächst weg vom Motiv hin zu den Farben, die für den Künstler Kernthema von Malerei sind.

 

Die Farbe als Essenz der Vorlagen wird zum Zentrum der Malerei, die durch gezielte, mehr oder weniger deutliche Übersetzungsfehler zwischen Reaktion und autonomen Werk hin- und herpendeln. Bewusst bedient sich der Künstler für Farbe, Farbauftrag und Komposition bei unterschiedlichen Vorbildern der Kunstgeschichte, rekombiniert diese und widerspricht dadurch entschieden der Behauptung der Moderne, dass es eine abgekoppelte Neuschöpfung geben kann.

 

Seit 2015 verbindet Schmidt die Übersetzungen unterschiedlicher Künstler zu Werkgruppen. Die Auseinandersetzungen mit den Vorlagen hat sich ins Extreme verdichtet, jeder einzelne Streifen wird zum Zeichen im Zeichen. Die Auswahl der übersetzten Bilder eröffnet neue Bedeutungsebenen – sie stehen im Dialog und erhalten so einzeln und im Wechselspiel ihre narrative Dimension.

 

Das Atelier ist für mich ein Ort der Kontemplation, die Zeit ist eingefroren. Wenn die Tür hinter mir zugeht, mache ich eine Reise an einen Ort, den noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

 

www.janus.one

JANA HARTMANN

Als bildende Künstlerin setzt sich Jana Hartmann vornehmlich mit der vielschichtigen Beziehung zwischen Mensch und Natur auseinander. Für die künstlerische Umsetzung ihrer Ideen arbeitet Sie nach Bedarf mit den Medien Fotografie, Zeichnung, Skulptur und Installation. In ihren Langzeitprojekten, welche oft inspiriert sind von naturwissenschaftlichen bzw. philosophischen Fragestellungen, ist das Studium von Forschungspublikationen und der Meinungsaustausch mit Experten ebenso Teil des kreativen Prozesses wie die damit einhergehende gestalterische Arbeit.

 

Das Atelierfrankfurt vergleiche ich gern mit einem Weihnachtskalender: hinter jedem (Atelier-)Türchen steckt ein anderes, überraschendes Universum, welches es zu entdecken gilt.

 

www.janahartmann.eu

JOHANNES NANDU KRIESCHE

In meinen Arbeiten bekommen optische Irritationen und inhaltliche Dissonanzen den größten Stellenwert. Ich versuche aus persönlich Erlebtem Kompositionen in die Allgemeingültigkeit zum klingen zu bringen. Verschiedene Materialien, wie Paraffin, LED-Tubes, Öl auf Leinwand, Expanderschnüre, Acrylglas und neuerdings auch Glaskugeln, finden in meiner Neugier nach Bildern ihren Platz und ergeben immer wieder neue Herausforderungen, die ich liebe… denn die Kunst besteht auch darin aus etwas Unmöglichem, Möglichkeiten zu machen.

 

„Die Kunst bietet den Menschen die einzigartige Möglichkeit, sich zu entgrenzen. Das müssen sie, denn wie sonst sollten sie sich erkennen und verändern können?“ Roger Willemsen, 1955–2016

 

www.johannes-kriesche.de

JULIA ROPPEL

Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit ist die Malerei, ergänzt um Zeichnung, Installation und Videoskizzen. 

 

Landschaftsdarstellungen insbesondere Landschaften von „Grenzsituationen“ – Meereslandschaften am Übergang vom Wasser zum Land – oder Extreme wie z.B. Wüsten oder Moore, beschäftigen mich vor allem. Hierbei geht es weniger um eine exakte Wiedergabe, sondern um die Prozesshaftigkeit der Malerei, die auch die Dynamik spiegelt, aus der heraus wir diese Landschaften erfahren, sie uns erschließen. 

 

Das Atelier ist für mich ein glücklicher Ort, an dem ich selbstbestimmt experimentieren, ausprobieren, entwickeln und kommunizieren kann. 

 

www.juliaroppel.com

KATRIN TROST

Ich bin Zeichnerin, Objektemacherin und Installationskünstlerin und arbeite hauptsächlich mit Kugelschreiber auf Papier oder fertige Wand- und Objektzeichnungen mit Bleistift an. Im Dreidimensionalen „zeichne“ ich mit Heißkleberfäden oder bearbeite Folie zu Objekten und Raumgebilden.

 

In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit physischen und metaphysischen Zuständen, welche in der menschlichen Vorstellung keine gegenständliche, sichtbare Form haben. Körperliche und mentale Wahrnehmungen wie Eindrücke, Gefühle, Emotionen oder auch Kontakte zwischenmenschlicher Art können sprachlich benannt werden, sind jedoch gestaltlos und schwer fassbar. Diese neuronalen, mentalen und emotionalen Empfindungen innerer wie äußerer Eindrücke und Raumerfahrungen versuche ich darzustellen. Es bilden sich Formen, welche nur zweitrangig mit dem Konzept erfasst werden können, sondern über die Ebene des Fühlens wirken.

 

Das Atelier ist mein Rückzugsort, mein Schutzraum und es ist zu klein.

 

www.katrintrost.art

KEVIN CLARKE

Ich freue mich, in die Ausstellung „Instant Karma“ von Klaus Weddig im Atelierfrankfurt aufgenommen zu werden. Ich bewundere Weddigs Herangehensweise an die Fotografie.

 

Atelierfrankfurt bringt Künstlern und dem Publikum viele Vorteile, die mit ständig wechselnden Ausstellungen, insbesondere von Nachwuchstalenten, belohnt werden. Das Team, das die Institution leitet, arbeitet ständig daran, Künstlern und der Öffentlichkeit einen fabelhaften Ort zu bieten.

 

Die Ausstellungen und das Programm der Offenen Ateliers ziehen ein Publikum aus Frankfurt und Umgebung, aber auch Fachleute und Sammler aus anderen Teilen Deutschlands an. Die Lage im Osthafen ist besonders günstig und ich finde den täglichen Austausch mit Künstlern immer wieder inspirierend.

 

www.kevinclarke.com

KNUT LIESE

Ich mag meine Arbeit und die vielfältigen, neuen Herausforderungen, die jede Ausstellung, jedes Projekt mit sich bringt.

 

Über eine spezielle Intension (meiner Arbeit), mögen andere urteilen.

 

Mein Atelier ist ein sich ständig verändernder Raum, welcher aber von einer Grundkonstanten in puncto Selbstbestimmtheit und einer gewissen Bedingungslosigkeit, geprägt ist (– alles ist möglich).

LIZ COLEMAN-LINK

Mein Atelier ist ein anpassungsfähiger Raum mit mehreren Funktionen: Arbeitsbereich, Kuriositätenkabinett, Installation, Ausstellungsraum.

 

Das Atelier 320 ist ein intimer, inspirierender Raum, in dem professionelle Verhandlungen & Präsentationen, Planungen und Entwicklungen stattfinden, eine Umgebung für Experimente, ein dynamischer Raum der Forschung und Vorstellungskraft. Das Atelier 320 ist auch ein offenes Labor für das Künstlerkollektiv: Raw Art Foundation.
Es bietet eine Umgebung, um Ideen und Arbeitsmethoden sicher zu erforschen.
Im Fokus steht die Entwicklung individueller Arbeitsprozesse.

 

 www.rawartfoundation.de

NATALIE GOLLER

In meiner Arbeit will ich meinen Blick auf die Stadt vermitteln, auf den Heimat gewordenen Beton, auf das scheinbar Banale wie Leuchtschriften oder Hauseingänge. Der Blick hinter die Fassade bleibt dem Betrachter überlassen; meine Bilder sind immer menschenleer.

 

Ich bin viel unterwegs, viel auf Reisen, und halte dann meine Eindrücke fotografisch fest, um dann aus der Bilderflut Vorlagen für meine Malereien zu erstellen oder aus Ausschnitten, die ich in einen neuen Kontext setze, Collagen zu machen.

 

Dafür brauche ich viel Platz, den mir mein schönes Atelier bietet. Dementsprechend unordentlich sieht es auch oft aus, so kann ich am besten arbeiten. Mein Raum ist auch gleichzeitig Rückzugsort und Raum für Kommunikation und Austausch.

 

 www.nataliegoller.de

OLIVER TÜCHSEN

An einem bestimmten Punkt meines Kunststudiums entschloss ich mich Treppenstufen, Ebenen und architektonische Elemente in den Bildern zu benutzen um der verwirrenden Vielfalt an Weltanschauungen, Religionen und Wertevorstellungen ein Gesicht, eine Ordnung geben zu können.

 

In meinen Bildern ist der Ansatz des Minimalismus in den Hintergrund geraten. Aber die Auseinandersetzung mit Themen, wie schematische Klarheit, Logik und Entpersönlichisierung ist die treibende Kraft in meinen Selbstgesprächen und Gedankengängen. Es entsteht dabei der Wunsch das ULTIMATIVE BILD zu schaffen.

 

Je nach Situation und Stimmungslage entsteht dabei eine Art leidenschaftlicher Suchtmechanismus, der mich nicht mehr aufhören lassen möchte, immer neue Linien und räumliche Strukturen, zeichnerisch malen zu wollen. Bewertende Gedanken kämpfen mit emotionslosen Meditationen.

 

Wichtig sind auch die Titel meiner Werke, denn sie eröffnen immer eine weitere Gedankenebene. Auch FARBEN, Licht, Bewegungsmuster und PSYCHOLOGIE, sind optisch verwandelte Gedankenebenen die eine Rolle spielen in meiner Auseinandersetzung mit der Kunst.

 

Das Atelierbild stellt einen kurzen Moment in der theoretisch unendlichen Reihenfolge von Stufenebenen nach oben und nach unten, aber auch zu allen Seiten hin, dar.

 

www.olivertuechsen.de

SARMITE POLAKOVA

Ich bin Sarmite, eine Material- und Produktdesignerin mit Fokus auf Nachhaltigkeit und zirkulären Materialien. Ich kombiniere experimentelle Materialforschung mit dem Umgang mit traditionellen Verfahren, was zu einer Designsprache führt, die speziell auf jedes Material und Produkt angepasst ist.

 

Im Atelierfrankfurt bin ich seit 2,5 Jahren. Mein Atelier ist mein „Ruhepunkt“ und der Platz, an dem Ideen in Produkte umgesetzt werden.

 

www.studiosarmite.com

SASCHA BOLDT

Sascha Boldt beschreibt sich als Multi Conceptual Artist. Er arbeitet zumeist in Werkblöcken wie Digitalen Collagen, Fotografie, Malerei, Schrift-/Objekten und Installationen, die sich oft auch untereinander verschachteln. Einen großen Schwerpunkt bildet hierbei seine Werkgruppe der „Hybrid Constructions“, die größtenteils mit dem Lichtstift im Computer entstehen, und dann übertragen auf Leinwand dort malerisch finalisiert werden. In dieser technischen Verschmelzung entsteht ein Flipflop – Effekt der Wahrnehmung zwischen digitalen und analogen Bildelementen, die in einer sehr zeitgenössischen Visualisierungsform unser gegenwärtiges Leben zwischen Smartphone, Tablet, Computer und „realer“ Welt und deren Wahrnehmung und Erleben thematisieren. Inhaltlich beschäftigt er sich hierbei mit gesamtgesellschaftlichen Themen wie z.B. Umweltverschmutzung, Klimawandel, Leistungsgesellschaft, Burnout, dem Digital Shift, philosophischen Systemen, Obsessionen, sowie Kunst über das Kunstsystem.

 

„Mein Atelier ist ein Ort der geistigen Freiheit, ein Freiraum für Ideen, eine Oase der Ruhe und vibrierender Intensität, ein spiritueller Möglichkeitsraum,a Cosmos of Awareness, a Music Space, a Pop Universe, ein Herzensraum, ein regelfreier Raum, eine liberale Sphäre für Innovation und Entwicklung“.

 

www.sascha-boldt.com

TATIANA URBAN

Meine Malereien sind Ausdruck eines vielgestaltigen Naturbildes, in dem der prozesshafte, transformative Charakter der Natur ebenso eine Rolle spielt wie auch faszinierende neue Erkenntnisse zur Funktionsweise von Pflanzengesellschaften. Einfluss auf meine Naturdarstellung haben aber auch die artifizielle Durchdringung der Natur und ihrer Abbilder sowie die wachsenden Möglichkeiten der digitalen und physischen Manipulation. So entstehen meine zwischen Abstraktion und Figuration pendelnden Bildwelten, in denen erkennbare Naturelemente auf undefinierbare Formen treffen und sich zu schwebenden, dynamischen Landschaften und Natur Kompositionen verbinden.

 

In meinen Bildern ist grundsätzlich nicht die Darstellung eines bestimmten Resultates entscheidend, sondern der Prozess der Veränderung, Auflösung und Neuordnung. Dieser enthält für mich immer auch Aspekte des Zufalls und des Chaos, die in meiner Malerei generell stark zum Ausdruck kommen.

 

Das Atelier ist in erster Linie ein Arbeitsraum, in dem ich ganz in Ruhe meine Ideen entwickeln, recherchieren und experimentieren kann. Natürlich ist es aber auch ein Treffpunkt zum Meinungsaustausch oder wird zu verschiedenen Anlässen einfach mal zum temporären Galerieraum umfunktioniert.

 

www.tatianaurban.de

TILL GALUNKE

KLAUS WEDDIG

Der Schwerpunkt meiner künstlerischen Arbeit ist die Fotografie, mit dem Fokus auf der Entwicklung archetypischer Motive, die sich entweder im kollektiven Unbewussten spiegeln oder mit der fragmentierten Wahrnehmung komplexer Situationen auseinandersetzen, die ich als Constructed Reality neu zusammenfüge.

 

Mein Atelier ist meine Insel. Für jede Stimmung und Situation.

 

www.klausweddig.net