Ausstellungsdauer
28. August – 24. September
Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag
11 bis 18 Uhr nach vorheriger Anmeldung (telefonisch oder via Email)
Samstag
15 bis 18 Uhr
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Seit 40 Jahren sammelt der gebürtige Frankfurter Michael Loulakis Papierarbeiten und Fotografien. Die europäisch ausgerichtete Sammlung spannt einen Bogen über die wichtigsten Strömungen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Spektrum reicht von einer Zeichnung Louis Corinth’ von 1905 bis zu einer Papierarbeit von Reinhard Mucha, die im letzten Jahr entstanden ist. Brücke, Bauhaus, Informell, Pop Art, Deutscher Neoexpressionismus, Konzeptkunst und ein kleiner Ausschnitt aus der umfangreichen Sammlung von Dieter Roth sind in der Ausstellung im ATELIERFRANKFURT zu sehen.
Bereits in den frühen 80er Jahren hat Michael Loulakis begonnen, auch Fotografie zu sammeln. Die Pioniere dieser erst spät zur Anerkennung gelangten Kunstform – Eugéne Atget, Alfred Stieglitz, Walker Evans – leiten hin zur neuen Sachlichkeit, zum Bauhaus und zur Subjektiven Fotografie. Albert Renger-Patzsch und die amerikanische Farbfotografie geben wichtige Impulse für die Düsseldorfer Schule von Bernd und Hilla Becher. Wolfgang Tillmans, der Sigmar Polke und Andy Warhol zu seinen frühen Einflüssen zählt, erforscht die Grundlagen der Fotografie. Die Beuys-Schülerin Katharina Sieverding oder der junge Städel-Absolvent Julian Irrlinger erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Fotografie. Die Ausstellung wird kuratiert von Susanne Grieshaber und zeigt nur einen Ausschnitt der Sammlung Michael Loulakis.
Kuratorin: Susanne Grieshaber
Foto Credits: Peter Krausgrill