Matthias Rudolph
Collagenserien von Matthias Rudolph
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl neuer analoger Collagenserien, in denen der Künstler mit alten Fotografien aus privaten Nachlässen und gesammelten Textausschnitten aus Büchern und Zeitschriften arbeitet.
„Wie aus der Fremde geholt, in eine neue Fremde überführt, so deutet sich das Verfahren an, dass Matthias Rudolph praktiziert. (…) Figuren, Orte und Gegenstände zu isolieren, zu disponieren, Einzelheiten aufzulesen und in unerwartete Zusammenhänge zu verbringen, ist das Verfahren, um aus Alt-Angestammtem ein Geäst neu erblühender Hybride zu gewinnen.
Der Künstler moduliert ein unendliches Abtasten seiner Fundstücke im Bildlichen wie Textlichen. Heterogenes berührt sich, bleibt aber in einer Unbestimmtheit, die als solche dem Rezipienten eine Verfremdung zumutet. (…) Er fokussiert sich auf die Collage, die den Konter will und der Selbstständigkeit des Zwiefachen, ja Zwiespältigen den Reiz der offenen Resonanz zuschreibt.“
Auszug aus dem Begleittext zur Ausstellung
„Der kleine Anarch“ (KVFM, Juni 2024)
Stefan Soltek, Kunsthistoriker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Klingspor Museum.
Ausstellungsraum
Atelier 6.10, 6. OG
Eröffnung
22. November – 18 Uhr
Dauer
22. November – 24. November
Öffnungszeiten
Fr 22.11. 18 – 22 Uhr
Sa 23.11. 14 – 20 Uhr
So 24.11. 14 – 18 Uhr
kontakt@atelierfrankfurt.de
06974303771