Raum 3.21
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„Seit mehr als zwei Dekaden arbeite ich an einem facetten- und umfangreichen malerischen Familienalbum, das sich im Zuge meiner Erinnerungsrecherche aus dem privaten Biografischen ins universelle Gesamte entwickelte.
Mein malerisches investigatives Interesse gilt jenen Nachbildern die auch noch dann empfunden, wenn die ursprünglichen Trigger-Momente abgeklungen sind.
Was mit kleinformatigen Aquarellen auf wachsdurchtränkterm dünnen Malgrund nach fotografischer Vorlage aus meinem privaten Archiv begann, entwickelte sich weiterführend in den neuen Werken großformatig über den Bildträger hinaus, als dünnhäutige Tücher, Keramiken und Rauminstallationen.
Es sind wahlverwandtschaftliche Beziehungen, Selbstähnlichkeiten, überwiegend weibliche Stellvertreter, kunsthistorische Zitate, mythologische und zeitgeschichtliche Elemente, Missverständnisse, Überschreibungen von Erinnertem, paradoxe Kommunikation, generationsübergreifendes emotionales Erbe sowie Phantombild-Phänomene , die in meiner angelegten malerischen Gesamt-Chronik Platz und Spiegelung finden.“