The Rise of The Underground – Art Diary Frankfurt 2009-2012, 90min, 16mm auf digital

Anja Czioska

 


 

The Rise of the Under­ground porträ­tiert zahl­rei­che in Frank­furt lebende Künst­ler und Persön­lich­kei­ten des Kunst­be­triebs aus dem Umfeld Czios­kas, darun­ter Mirek Macke, Chris­toph von Loew, E.R. Nele, Günter Zehet­ner, Niko­laus Hirsch, Daniel Birn­baum, Douglas Gordon, Tomas Sara­ceno, Saul Judd u.v.a. […]

 

Die expe­ri­men­tel­len Film­auf­nah­men entstan­den meist spon­tan: Die Künst­le­rin, die in der Frank­fur­ter Szene gut vernetzt und mit vielen der gezeig­ten Perso­nen befreun­det ist, versteht den Film­pro­zess selbst als einen perfor­ma­ti­ven Akt und thema­ti­siert stets die engen Bindun­gen zu ihren loka­len Netz­wer­ken. Ein Groß­teil des Filmes wurde bereits während der Aufnah­men in der Kamera kompo­niert und später an einem 16mm Steen­beck Schnei­de­tisch geschnit­ten. Entspre­chend roh wirkt die Ästhe­tik des gezeig­ten Film­ma­te­ri­als. Czioska benennt die ameri­ka­ni­schen Under­ground-Filme von Künst­lern wie Andy Warhol, Jack Smith, George Kuchar und Jonas Mekas aus den 1960er-Jahren als ihre ästhe­ti­sche Heimat.

 

[…] Czioska beti­telt den Film als „Frank­furt Art Diary“, ein Tage­buch in Film­form über ihre künst­le­ri­sche Heimat Frank­furt und das Rhein-Main-Gebiet. Er entstand über einen Zeit­raum von drei Jahren […].“

 

Text: Fabian Famulok, 30. August 2012, Schirn Magazin

 


 

Anja Czioska lebt und arbeitet seit 1988 in Frankfurt. Sie hat die Film­klasse von Peter Kubelka an der Städel­schule besucht und war Meis­ter­schü­le­rin von Kasper König.

 

Ihre analogen Filmskizzen sind in Verleih Archiven in Paris, Berlin und New York zu finden. Die digitalisierten Filme können auf der Webseite von THE LIGHT CONE COLLECTION angesehen werden.

 


 

ATELIERFRANKFURT (AF) ist Hessens größtes Kunstzentrum. Über 220 Künstler*innen und Kreative arbeiten in dem ehemaligen Lagerhaus am Frankfurter Osthafen. Ausstellungen, Konzerte, Performances, Designmärkte, Kunstsalons, Pop-Up-Stores, Barabende & Partys – im AF finden jährlich bis zu 40 Veranstaltungen statt.

 

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