Kategorie
Archiv, Kooperationen, Projekte - PROJEKTRAUM im AF

wabe[]ost

 

English version

 

wabe[]ost ist eine Digital Media Installation, die mit Kommunikationsformen von Erinnerung und erzählter Geschichte experimentiert. Für die Installation wurden Zeitzeug*innen und Erb*innen eines Lebens in der DDR interviewt. Neu vokalisiert sind die Berichte in Körpern computergenerierter Avatare beherbergt. Diese berichten den Besucher*innen aus ihren Biografien und verwehren sich zugleich nostalgischer Blicke auf Einzelschicksale. Stattdessen zeichnen die Geschichten in ihrem Versammelt-Sein ein fragmentarisches und breites Bild von Identität. Das Erzählen von den Sorgen, vom Glücksempfinden und von alltäglichen Lebenssituationen zeigt eine Gesellschaft, deren Gegenwart ebenso befragt wird wie ihre Vergangenheit.

 

Deutsch mit englischen Untertiteln

 

Trailer

 

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Besuchszeiten der Installation:

 

15.-19.3.2023, täglich 15-21 Uhr, Eintritt frei

15.3.2023 ab 19 Uhr Drinks

 

 

Begleitprogramm in Kooperation mit der Ost-West-AG:

 

Die Ost-West-AG ist eine 2021 gegründete NGO, die sich für die Verbindungen oder eben die Verbindungslosigkeit zwischen Ost und West interessiert. Sie zeigt überwiegend Werke von Regisseurinnen und Künstlerinnen und trifft sich in Ost und West – bestenfalls in der Provinz. Das große Thema der AG ist das „Erben“ und die Frage, welche sozial geerbten Traditionen ausgeschlagen werden dürfen oder sogar müssen und welche weitergeführt und adaptiert werden sollen.

 

Für wabe[]ost tritt die AG mit dem Thema folksy feelings auf und lädt zu zwei Anlässen ein:

 

16.3.23 16-19 Uhr local dancing: Die lokale Initative local dancing läd ein, um zum Vergnügen und von Live-Keyboardmusik begleitet, gemeinsam lokale Tänze zu tanzen. Da ist zum Beispiel der 5-5-5-5-5 Tanz, der Summertime Sadness Tanz, der Fairydance, der Vogeltanz und der Prozessionstanz. Mit Hilfe von Queerer-Überlieferung und eigens erfundener Instant-Tradition imaginieren local dancing populäre Gruppentänze, die durch die Zeit gereist sein mögen und nun nicht-binär und unpaarig in Erscheinung treten. Ohne nationale Bindung, täuschen die Tänze vor lokal zu sein, wo auch immer sie sind.

 

17.3.23 19 Uhr Musik und Grüne Soße: Die Besucher*innen sind eingeladen, Musik auf LP, CD, USB-Stick oder Handy mitzubringen, gemeinsam zu essen und zu tanzen. Wir laden zu einem Dinner, mit warmen Speisen und Wein, bei dem Besucher*innen sich darüber austauschen, welche Eigenarten, Tänze und Riten sie von zu Hause mitgenommen haben und welche ihnen völlig unbekannt sind. Hierfür werden Besucher*innen gebeten, persönliche Erbstücke mitzubringen – dies kann Musik auf jeglichen Medien oder auch Gesungenes oder Getanztes sein.

 

Besucher*innen werden gebeten, sich bis zum 15.03.23 per Mail unter dem Betreff „Ich komme“ an die ostwestag@gmail.com anzumelden.

 

Mehr zur Ost-West-AG unter: www.ostwestag.com

 

 

Zugänglichkeit der Installation

 

Der Ausstellungsraum ist vom ebenerdigen Innenhof aus über eine kurze Treppe (5 Stufen) erreichbar. Die Toilette ist ca. 30 m entfernt und nicht ebenerdig.

Die Installation kann stehend oder sitzend besucht werden. Für die Orientierung im Raum sowie die Erläuterung der technischen Funktionsweise steht bei Bedarf eine Ansprechperson zur Verfügung. Die Installation hat Audio- und visuelles Material, kann aber auch ohne visuelle Ebene besucht werden. Blinde und sehbehinderte Menschen sind sehr willkommen. Die Audiospuren werden über Kopfhörer ausgegeben.

Bei Bedarf können Besucher*innen vor dem Gebäude abgeholt werden. Dafür bei Ankunft am Gebäude bitte 0175 1962609 anrufen.

Die Installation ist in Deutscher gesprochener Sprache, und verfügt über englische Untertitel. Die Dauer des Besuchs kann individuell im Rahmen der Öffnungszeiten entschieden werden.

Anfahrt: mit der Tram 11 Richtung Hugo-Junkers-Straße bis zur Haltestelle Schwedlerstraße fahren. In Fahrtrichtung ca. 30m weitergehen, dann in die erste Straße rechts (Schwedlerstraße) einbiegen. 70m geradeaus, dann befindet sich das Atelier Frankfurt auf der rechten Seite. Durch den Torbogen in den Innenhof gehen, der Projektraum befindet sich rechterhand.

 

 

Credits:

KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG Caroline Creutzburg KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Elisabeth Hampe CROSS MEDIA AND TECHNICAL ART Todor Stoyanov RAUM David Reiber Otálora ÜBERSETZUNG Susan Wille, Konrad Jandavs SPRECHER*INNEN Ruby Behrmann, Jacob Bussmann, Katrin Bussmann, Caroline Creutzburg, Jan Gehmlich, Lisa Gehring, Elisabeth Hampe, Klemens Hegen, Stine Hertel, Andreas Jahncke, Lena Jenschovar, Eva Königshofen, Filomena Krause, Wiebke Christin Lebus, Maria-Alexandra Meißner, Cornelia Niemann, Sophie Osburg, Laura Palys, Janna Pinsker, Nora Schneider, Malte Scholz, Nikolas Stäudte, Joana Tischkau, Anette Voigt PRODUKTION Lisa Gehring UNTERSTÜTZUNG 3D GRAFIK Luis Krawen 3D DRUCK Andre Zänker

 

Credits Wiederaufnahme Frankfurt am Main:

PRODUKTION Nora Schneider ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Laura Palys ASSISTENZ Susi Maruschke

 

Eine Produktion von Caroline Creutzburg in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds im Rahmen von Das Ost-West-Ding sowie vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Mit freundlicher Unterstützung von Zed Up Gaming PCs und dem Frankfurt LAB