Kategorie
2023 Totes Schätzchen
Guido Zimmerman
Sorted Out
1200€

Preis inkl. USt.

 

 

2018
Öl, Acryl, Sprühfarbe auf Leinwand
80 x 60cm

 

„Sorted Out“

 

Eine Gruppe von Flüchtlingen wartet im Niemandsland auf die ungewisse Zukunft. „Sorted Out“ (Aussortiert)  -da weder die Heimat noch ein anderes Land sie haben möchte…
 
„Magic Squares“ die in Zimmermanns Bildern immer wieder vorkommenden Quadrate, sind sein Markenzeichen. Sie verstärken Komposition und Inhalt, bilden eine Zugehörigkeit, schweben wie Gedanken über den Köpfen. Sind  Pixelfehler oder bei dieser Malerei, geben sie den Protagonisten Anonymität.

 

Bei Kaufinteresse, schicken Sie uns bitte eine Email an kontakt@atelierfankfurt.de

 

Für den Kauf gelten die AGB und Widerrufsbedingungen von AF-SHOP.

 

Kostenfreie Selbstabholung im ATELIERFRANKFURT (nach vorheriger Absprache)

 

Zurück zum TOTES SCHÄTZCHEN SHOP

 

 


 

Das Werk von Guido Zimmermann erinnert einen daran, dass Kunst nicht nur ins Museum, sondern auch in den öffentlichen Raum gehört. Er ist einer der wenigen Künstler, die erkannt haben, dass die architektonische Landschaft von Städten eine wichtige kulturelle Funktion ausüben kann. Als Leinwände dienen dem Frankfurter Künstler nämlich große Fassaden im urbanen Raum und alles was sich bemalen lässt. So werden die Metropolen Europas zu riesigen Freiluftgalerien. Seit einiger Zeit macht er sich stark für das Street-Art-Projekt „Das Museum auf der Straße“, bei dem es um mehr Kunst an den Häuserfassaden der Rhein-Main-Region geht.

 

Der Graffitist und Maler hat eine faszinierende Form gefunden, moderne Meisterwerke zu kreieren, die einen hohen Unterhaltungswert besitzen und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Dabei lässt er sich weder auf einen Stil noch auf ein bestimmtes Medium festlegen. Er malt auf Leinwände, führt gigantische Murals aus und fertigt immer wieder auch Skulpturen an.

 

Zimmermann begann 1993 sein Studium in der Malerei, jedoch nicht an einer Uni sondern in den Straßen Frankfurts. Er setzte sich mit dem für die Graffitiszene eher untypischen Figurativen auseinander und experimentierte damit. Ein Jahrzehnt später kam dann ein offizielles Studium an der Academy of Visual Arts hinzu. Durch diese Kombination schaffte es der Künstler, seine Arbeit zu verfeinern und an bedeutenden Kollaborationen mitzuwirken, die ihn an die Spitze der deutschen Street-Art-Szene katapultierten.

 

Seine neusten Arbeiten veranschaulichen, dass sich nicht nur zwei scheinbar unvereinbare Stilmittel wie Öl und Sprühfarbe hervorragend ergänzen, sondern auch, dass sich neue Generationen an opulenter musealer Kunst an unkonventionellen Schauplätzen erfreuen können.

 

Text: Daniel Schierke, Galerie Rundgaenger

 

 

 

Instagram